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In der Wikipedia findet man:
Zellulosehydrat oder auch Zellglas, bekannt
unter dem Namen Cellophan, ist einer der ältesten Kunststoffe
für Verpackungen. Es handelt sich um eine dünne, farblose und
transparente Folie aus Viskose mit dem charakteristischen Cellophangriff
und Knistereffekt. Bis heute werden Zigaretten und Tabakwaren, Süßwaren,
Backwaren, Käse, Fleischwaren und manche andere Lebensmittel, aber
auch bestimmte Papierwaren, Medikamente, Bekleidung mit Vorzug in Zellglas
statt in Kunststofffolie verpackt. Zellglas ist undurchlässig für
Flüssigkeiten, lässt jedoch Wasserdampf passieren, damit verhindert
eine entsprechende Verpackung, dass sich im Inneren Kondenswasser bildet.
Um die Wasserdampfdurchlässigkeit des Zellglases zu senken, wird es
nicht selten noch mit anderen Kunststoffen beschichtet. Zwar gewinnt damit
die Zellglasfolie zusätzliche gewünschte Eigenschaften, verliert
aber an Umweltverträglichkeit. Denn reines Zellglas kann man sowohl
kompostieren, wie auch dem Altpapier beigeben oder verbrennen, beschichtete
Folie ist nicht mehr vollständig biologisch abbaubar und sollte auch
nicht mehr mit Altpapier entsorgt werden (z. B. Briefumschläge mit
Fenster).
Geschichte:
Zellglas wurde 1908 von dem Schweizer Jacques E. Brandenberger erfunden
und unter dem Markennamen Cellophan auf den Markt gebracht. Der Name ist
vom Rohstoff Zellulose und dem altgriechischen Wort diaphanes (durchsichtig)
abgeleitet. Bis in die 1950er-Jahre war Zellglas praktisch die einzige
Verpackungsfolie. Die Tatsache, dass die verpackte Ware sichtbar blieb,
verhalf dem Pionierkunststoff zum großen Erfolg, erst nach dem zweiten
Weltkrieg folgte eine Reihe von Kunststofffolien, deren Eigenschaften noch
wesentlich marktgerechter für ihre jeweilige Aufgabe zu bestimmen
waren - PVC, PE, PS und viele andere.
Herstellung Die Holzpulpe (Zellulose) wird in Natronlauge (NaOH) und Schwefelkohlenstoff (CS2) aufgelöst. Dabei entsteht reine, transparente Zellulose, die mit Glyzerin vermischt wird. Die Herstellungskosten von Zellglas sind relativ hoch, nur wenige Betriebe stellen es heute noch her. Die Folie kann bedruckt werden und sie lässt sich kleben und auch thermisch verbinden (d. i. schweißen), Zellglas ist weder besonders plastisch noch elastisch verformbar und nur in geringen Maßen dehnbar.
Jedoch ist Zellglas ein Kunststoff, der voll aus nachwachsenden, statt fossilen Rohstoffen hergestellt werden kann.
Verwendung In der Verpackungsindustrie wird für bestimmte Waren und Güter - wegen der besonderen Mikroklimaeigenschaften - das teurere Zellglas den billigeren Plastikfolien vorgezogen. Auch in der Elektroindustrie wird Zellglas als Isolation (Kondensatoren, Kabel, Spulen) nach wie vor verwendet.
Weiterhin wird Cellophan auch als Membranwerkstoff für Dialysatoren verwendet.
Seit einiger Zeit findet man auch durchsichtiges Zigarettenpapier, das mit dem gleichen Verfahren wie Cellophan hergestellt wird.
Bis in die 1970er Jahre bestand auch Tesafilm aus Zellglas
Die verschiedenen Brandtprodukte auf der
Werbetafel sollen natürlich auch nicht vergessen werden:
Alles natürlich: Hygienisch ofenfrisch
verpackt !
Die Firma Brandt ist natürlich in erster Linie durch den Zwieback bekannt geworden:
Brandt Zwieback-Schokoladen GmbH + Co. KG ist der marktführende deutsche Zwieback-Hersteller.
Am 21. Oktober 1912 gründete der 26jährige Bäcker- und Konditormeister Carl Brandt die „Märkische Zwieback- und Keksfabrik“ in Hagen, Stadtteil Haspe. Sein Ziel war es, Zwieback und Biskuit in gleichbleibend hoher Qualität preiswert auf den Markt zu bringen. Im Jahr 1929 wurde die Zwieback-Herstellung mechanisiert, die erste selbstentwickelte und patentierte Zwieback-Schneidemaschine kam in der Firma Brandt zum Einsatz. Acht Jahre später, 25 Jahre nach der Gründung, hatte das Unternehmen bereits 700 Mitarbeiter. Im Jahr 1940 erwarb Brandt die Firma „Zugspitze“ Keks- und Schokoladenfabrik AG in Landshut. 1956 wurde dem Firmengründer Carl Brandt für seine Verdienste um die deutsche Ernährungswirtschaft das Bundesverdienstkreuz erster Klasse verliehen. Als Carl Brandt 1965 starb, übernahm seine 20 Jahre jüngere Ehefrau, Betty Brandt, die Geschäftsführung.
1975 übernahm Brandt die mehrheitliche Beteiligung an der Pauly Zwiebackfabrik GmbH & Co. KG in Friedrichsdorf und Wenkbach, einem Ortsteil der Gemeinde Weimar (Lahn). Nach dem Tod von Betty Brandt im Jahr 1984 wurde Carl-Jürgen Brandt, der Adoptivsohn des Firmengründers, alleiniger Gesellschafter des Unternehmens. 1988 übernahm Brandt das Schokoladenunternehmen Gieselmann & Wille in Herford, im selben Jahr den Gebäck-Spezialisten Gottena mit Produktionsstätten in Schneverdingen und Uelzen. 1990 schloss Brandt eine Vertriebskooperation mit dem Neukircher Zwiebackwerk in Sachsen. Der Umsatz der Brandt-Gruppe stieg in diesem Jahr erstmals über 500 Millionen Mark (ca. 252 Mio. €). Seit 1990 verwendete Brandt zur Herstellung von Zwieback ausschließlich Mehl aus kontrolliertem Getreideanbau und, als Beitrag zur Jodmangel-Prophylaxe, jodiertes Speisesalz.
1996 begann eine Kooperation mit dem finnischen Knäckebrot-Hersteller Vaasamills Ltd.. 1997 präsentiert sich die Brandt-Firmengruppe mit 1800 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 260 Millionen Mark (131 Mio. €). Seit Mai 2001 gehört die Burger Knäcke GmbH + Co. KG zur Brandt-Gruppe. Im Jahr 2002, dem 90-jährigen Firmenjubiläum, weihte Brandt sein neues Zwieback-Werk in Ohrdruf, Thüringen, ein. Die gesamte Produktion aus dem Stammwerk in Hagen wurde nach Ohrdruf verlagert, nur die Verwaltung blieb in Hagen, zog aber 2006 an die Kölner Straße um. Dieser Umzug zog einige Schwierigkeiten nach sich. Von den 500 Mitarbeitern zogen nur zwei mit nach Ohrdruf. 180 neue Mitarbeiter wurden eingestellt. Daher hatte Brandt ein Jahr lang Probleme mit der Qualität, die nur aufgrund des Bekanntheitsgrads nicht zum Bankrott der Firma führte. Der Umzug in die neuen Länder rief Kritiker auf den Plan, die bemängelten, dass steuersubventioniert in Hagen Arbeitsplätze abgebaut wurden.
Ab Sommer 2007 gibt es für die gesamte Brandt-Gruppe nur noch ein
einziges Logo. Es zeigt ein orangefarbenes Rechteck, aus dem sich das "Brandt-Kind"
mittig nach oben erhebt. Im unteren Teil ist der Schriftzug "Brandt" zu
sehen. Die untere Kante des Rechtecks ist blau. Die gewohnten Brandt-Logos
wurden Zug um Zug abgeschafft.
(Quelle: wikipedia)
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Ein
Wettlauf mit "Union-Briketts"
durch
schöne deutsche Gaue (Werbespiel 30er)