www.eichwaelder.de

Altes und Schönes

  Postkarten
Schilder1
 Spielzeug
 Geräte
 Film
Bücher
Verpackungen/Reklame/Schilder


Vester-Kesselöfen
für die Waschküche - Originalsprospekt
(13.7.08)


Dieses Werbeblatt  der Firma Vester aus Göttingen dürfte aus den 50er/60er Jahren stammen.
Es gibt satte 30 % auf jeden Kesselofen, wohl weil der Absatz immer schwieriger wurde.
Ab den 50er Jahren hielten elektrische Waschmaschinen Einzug in die Haushalte.
Der Waschkessel wurde überflüssig.
Wir hatten genau so einen Kesselofen in unserer Waschküche im Keller. Mit Holz oder Kohle
wurde das Waschwasser aufgeheizt, eine damals praktische Einrichtung.
Da der Waschkessel über einen Abfluss verfügte, konnte das Waschwasser auch leicht abgelassen werden.

Rückseite:

Waschküche:
Eine Waschküche war bis zum Aufkommen der Waschmaschine ein Raum, welcher der Wäschereinigung diente. Eine Waschküche lag im Kellergeschoss bzw. in einem kleinen Haus hinter einer Wohnbebauung. Noch in den 1970er Jahren war es üblich, bei Neubauten Waschküchen in den Kellern einzuplanen. Vor dem Aufkommen von privaten Waschküchen gab es öffentliche Waschhäuser, auch als Nebengebäude (Waschhütte, bair.-österr. Waschkuchl).
 

Wesentlicher Bestandteil einer Waschküche war ein gemauerter Ofen mit eingemauerter Wanne, in der das Waschwasser erhitzt wurde. Darunter befand sich die dazu benötigte Feuerung, die mit Kohle und/oder Holz betrieben wurde. In der Nähe der Waschküche oder in der Waschküche selbst waren Möglichkeiten der Wäschetrocknung (gespannte Leinen) vorgesehen. Eine Waschküche hatte am Boden einen Wasserablauf, damit überschüssiges Wasser abfließen konnte.

Die Prozedur des Waschens in der Waschküche benötigte weitere Utensilien wie Bleuel (hölzerne Handpaddel) oder rund einen halben Meter lange Holzklammern, mit denen die oft kochend heiße Wäsche aus dem Bottich gezogen werden konnte, Schmierseife, Bürsten, mit denen die Wäsche saubergeschrubbt wurde, ein Waschbrett, um besonders verschmutzte Textilien mechanisch zu reinigen sowie diverse Zinkwannen zum Spülen der Textilien. Da das Aufheizen des Waschwassers längere Zeit benötigte, lag die Dauer einer Gesamtwäsche bei einem Tag. Wenn mehrere Familien sich eine Waschküche teilen mussten, wurden die Tage der Woche festgelegt, an denen eine bestimmte Familie Waschtag hatte.

Bemerkenswert war die starke Dampfentwicklung, die beim Kochen der Textilien entstand. Eine Waschküche musste daher ein zu öffnendes Fenster haben. Umgangssprachlich wird Waschküche daher insbesondere in Norddeutschland als Synonym für Nebel gebraucht. Waschküchen wurden besonders auf dem Land als Sommerküchen benutzt.
(wikipedia)
 
 
 

Übrigens: Das Oberteil unseres alten Kesselofens habe ich schon vor 20 Jahren zum Wasserbehälter
unseres Gartenbrunnens umfunkioniert !

 
 



Waldluftapparat
 Originalwerbeblatt aus dem Deutschen Reich
 
 

Seite 1 Altes und Schönes
 
 

 home