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Findling aus Bundsandstein
an der Grenze zwischen Baden und Württemberg
Griesbacher Steige
Wildsee
Die Alexanderschanze ist eine ehemalige militärische Anlage zur Sicherung einer strategisch wichtigen Passhöhe im Schwarzwald zwischen Kniebis, Bad Peterstal-Griesbach, Oppenau und Baiersbronn.
Sie wurde 1734 an der württembergischen Grenze erbaut und ist benannt
nach Herzog Karl Alexander von Württemberg. In den Koalitionskriegen
1799 - 1801 verlief hier die Front zwischen österreichischen und französischen
Truppen. Kurz vor 1940 wurden neue Sicherungsanlagen als Teil des Westwalls
errichtet. Auch die gleichzeitig gebaute Schwarzwaldhochstraße (B
500) wurde zunächst ausschließlich militärisch genutzt.
Nach 1945 wurden alle Bunkeranlagen in diesem Bereich gesprengt und die
Flächen aufgeforstet. Heute bilden der Fichtenwald und das verbliebene
Bodendenkmal das 190ha große Naturschutzgebiet "Kniebis-Alexanderschanze"
südöstlich vom Schliffkopf. In den 1950er Jahren, den Boomzeiten
des Schwarzwaldtourismus, wurde an der Alexanderschanze am Zusammentreffen
der Schwarzwaldhochstraße mit der B 28 ein gleichnamiges Hotel errichtet.
Brezelkäfer und Postbus
Aus dem Reiseführer von 1957:
siehe
auch Pressebericht im Archiv