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Heute sind verschiedene Griffe und allerei
Kleinkram in den früheren Geldfächern.
Früher befanden sich unsere Einnahmen
in den Fächern.
Die Schulade war also unsere Ladenkasse.
Wenn man die Kasse etwas näher betrachtet,
dann fallen unter der Griffmulde
einige Hebel auf, die man von oben nicht
sehen kann.
Diese Gussstäbe kann man nach oben
bewegen.
Wenn man den Kasten dreht, sieht man gleich,
dass sich unter dem Boden noch weitere Teile
befinden.
Die Hebel führen zu einem Gestänge,
das weiter ins Innere führt.
Unter dem Mittelteil der Kasse befinden
sich die Mechanik
Allerdings fehlt das wichtigste Teil noch,
das früher unter der Kasse
an der Theke befestigt war.
Das Gegenstück mit einigen Klappbolzen,
einem Bügel und 2 Glocken
Sie brachten die Kasse zum Klingeln !
So sieht alles aufgeklappt aus.
Wenn man die Bügel an der Kasse
von außen nicht anhob, sperrten diese Bolzen.
Die Stange löste beim Aufschieben der
Schublade die vordere Glocke aus.
Der Bügel sorgte beim Einschieben dafür,
dass die Mechanik wieder zurückgestellt
wurde.
Kurz bevor die Schublade beim Einschieben
wieder im ganz Fach war,
wurde die hintere Glocke ausgelöst.
Sie bestätigte laut, dass die Kasse
wieder geschlossen war.
Eine geniale Konstruktion mit vielen Vorteilen.
1. Wer nicht befugt war, konnte die Kasse
nicht einfach öffnen,
wenn er die Hebel nicht kannte.
2. Beim Aufmachen klingelte die Kasse laut,
das hörte man auch im Büro nebenan.
3. Auch beim Schließen ertönte
ein Bestätigungssignal.
Da man die Schublade auch gar nicht ganz
herausziehen konnte,
da ein Stift diesen Vorgang blockierte,
konnte man wirklich die Funktionen nicht
einfach erkennen.
1985 wurde unsere Geschäft geschlossen.
Die Kasse war also 75 Jahre
im Einsatz. Und noch heute könnte sie
wieder in eine Theke problemlos eingebaut
werden.