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Etwas für Technikfreaks
Festwiderstand 10,20,30,40
Ohm
Alter: schätze 40iger/50iger
- oder noch älter
(1.2.07)
Das Grundbrett ist aus Holz, die Anschlussleiste
aus Messing, die drehbaren Teile aus Bakelit und Messing.
Die schwarze Abdeckung besteht aus Pappe
- heute unvorstellbar !
Auf Porzellankörpern sind die Drahtwicklungen angebracht. Jeder Spulenlörper hat einen Widerstand von 10 Ohm.
Alles sauber verlegt !
Mit den Schrauben (überbrücken
die Messingstückchen) kann man bestimmen,
welcher Widerstand zum Einsatz kommt. In
diesem Fall hätte der Widerstand den Wert 10 Ohm,
weil jetzt der Strom über den ersten
Spulenkörper fließt. Die anderen Spulenkörper haben
keine Wirkung,
weil der Strom den kürzeren Weg über
die Messingleiste und Schrauben nimmt.
Hersteller des Widerstandes war die Firma
Gebrüder Ruhrstrat aus Göttingen.
Diese Firma produziert noch heute u.a. Festwiderstände
und regelbare Widerstände.
Geschichte:
RUHSTRAT wurde im Jahre
1888 von den Brüdern Adolf und Ernst Ruhstrat gegründet.
Aus dem Elektrogeschäft in Göttingen entwickelte sich ein modernes
mittelständisches Familien-Unternehmen.
1894 hat RUHSTRAT in Zusammenarbeit
mit dem Nobelpreisträger Prof. Walter Nernst, Universität Göttingen,
mit dem regulierbaren Schiebewiderstand die Grundlage für das Einstellen
bzw. Verändern von Widerständen sowie von Strom und Spannung
geschaffen. Die weitere Entwicklung führte 1896 zum Bau des ersten
widerstandsbeheizten Hochtemperaturofens und ab 1898 zur Übertragung
des Baus von Hochtemperaturöfen für industrielle Zwecke an die
“Elektromechanischen Werkstätten Gebr. Ruhstrat“. Seit dieser Zeit
fertigt RUHSTRAT hochtechnologische Industrieofen-Anlagen bis 3000°
C für unterschiedlichste Wärme-behandlungen, zusammen mit den
zum Betrieb erforderlichen Transformatoren.
Im Jahre 1916 wurden von RUHSTRAT
die ersten Notbeleuchtungen mit Einzelbatterien ausgeliefert. In den folgenden
Jahren wurde die Konzentration auf die Produktion und den Verkauf von Transformatoren,
Leistungswiderständen, Sicherheitsstromversorgungen und widerstandsbeheizten
Industrieöfen weiter erhöht. Seit über 100 Jahren wird bei
RUHSTRAT die Technologie in diesen Bereichen ständig weiterentwickelt.
1960 wurde der Firmensitz
von Göttingen nach Bovenden–Lenglern verlegt. Größere,
modernere Betriebseinrichtungen und Produktionsstätten gaben RUHSTRAT
die Möglichkeit, weiter zu expandieren und seine Konkurrenzfähigkeit
auszubauen.
Quelle: http://www.ruhstrat.com/de/history.cfm