www.eichwaelder.de

Altes und Schönes

  Postkarten
Schilder
 Spielzeug
 Geräte1
 Film
Bücher

Aristo - Junior
Rechenschieber im Großformat
aus den 60igern
(8.1.07)



Für die Schultasche mit 2 m Länge etwas zu groß -
als Anschauungsmittel für das Klassenzimmer gerade richtig !

Dieses Riesenteil habe ich von Alex letztes Jahr zum Geburtstag
bekommen. Auch bei uns in der Schule hingen vor 30-40 Jahren noch
solche Demo-Rechenschieber an den Wänden der Klassenzimmmer.

Ich habe mich viele Jahre damit herumgeplagt, Taschenrechner gab es
zu meiner Schulzeit noch keine in der Schule.
Ein Schulkamerad von mir brachte am Anfang der 70iger den ersten
Taschenrechner mit in die Schule - wir bestaunten alle das tolle Stück,
unser Justus hatte mehrere Ferien dafür gearbeitet !
Uns Mitschülern  war zu dieser Zeit das erste Mofa  wichtiger !


Etwas groß geraten ??


Wer kann noch damit rechnen ?


 


Wandaufhängung


Ausgefahren !

Das Schülermodell sah so aus und war 25cm lang:

ARISTO-Junior, Typen-Nr.: 0901, Herstellungsjahr 1964
 Dieser Rechenschieber war als Anfängermodell gedacht. C/D als Grundskala, DF/CF um 3,14 versetzte Grundskala, zwei dazu gehörige Reziprokskalen und am unteren Rand eine Quadratskala. Auf einer später erschienen Variante befand sich außerdem noch eine Kubikskala (siehe oben !).
 

Was ist ein Rechenschieber ?
(nach wikipedia)
Ein Rechenschieber oder Rechenstab ist ein analoges Rechenhilfsmittel zur mechanisch-optischen Durchführung der beiden Grundrechenarten Multiplikation und Division. Je nach Ausführung können auch komplexere Rechenoperationen (unter anderem Wurzel, Quadrat, Logarithmus und trigonometrische Funktionen) ausgeführt werden.

Vor dem Aufkommen der Taschenrechner und Tabellenkalkulationsprogramme war der Rechenschieber von der Jahrhundertwende 19/20.Jhdt. bis in die 1970er Jahre eines der wichtigsten Rechenhilfsmittel. Er wurde vor allem für Berechnungen im technischen Bereich benutzt, da die Ergebnisse des Rechenschiebers immer nur auf die drei bis vier ersten abgelesenen bzw. geschätzten Stellen (abhängig von der Länge des Schiebers) genau sind. Die nur "geschätzten" Ablesungen der letzten Zahlenwert-Stellen lassen sich in den meisten Fällen mit den technisch erforderlichen Toleranzgrenzen vereinbaren.

Im kaufmännisch - finanziellen Bereich wurde der Rechenschieber selten verwendet, stattdessen auf mechanische Rechenmaschinen gesetzt: Diese sind weniger handlich, liefern aber exakte Ableseergebnisse meist bis zur letzten Stelle, weil sie stets diskrete Werte anzeigen.

Ein Rechenschieber besteht aus einem Körper, auf dem meist mehrere parallel angeordnete Skalen angebracht sind, einer bewegliche Zunge mit gleichartigen eigenen Skalen sowie einem auf dem Körper verschiebbaren Läufer mit einer Querstrich-Markierung. Durch Verschieben der Skalen gegeneinander, wird die Rechenoperation durchgeführt und an der entsprechenden Zahlenwertstelle abgelesen. Die Läufermarkierung erlaubt vor allem die Ablesung an den auseinanderliegenden parallelen Skalen, die sich an den Kanten von Körper und Zunge nicht direkt berühren.

Der Rechenschieber macht sich für Multiplikationen und Divisionen das Prinzip zu Nutze, dass die Summe der Logarithmen zweier Zahlen gleich dem Logarithmus des Produkts der beiden Zahlen ist: log(a)+log(b)=log(a·b). Mit Hilfe der gegeneinander verschiebbaren Skalen wird so das Multiplizieren und Dividieren auf eine Aneinanderreihung bzw. Addition (oder Subtraktion) zweier logarithmisch definierter Längen reduziert.
 


Links:
 Rechenschiebermodelle

 Rechenschieber - Museum

  Aristo - Rechenschieber

 Online-Rechenschieber in Java

 Anleitung zu einem Aristo-Rechenschieber



 Septikal - Spender
 

Seite 1 Altes und Schönes
 

 home