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Alte Bakelit-Schachuhr BHB
(60er Jahre)
(22.6.12)
Schachbrett und Figuren stammen noch von
meinem Vater.
Die Schachuhr wurde von der Firma Borcherdt GmbH BHB Schachuhren Hamburg hergestellt.
Auf der Homepage von
BHB
- www.chessclock.net/
wird zur Geschichte notiert:
"1950 wurde unser Unternehmen gegründet.
Seitdem bieten wir als führender Hersteller von Schachuhren auf dem
Weltmarkt gleichbleibend exzellente Qualität und Präzision. Das
uns von Millionen von Schachspielern entgegengebrachte Vertrauen spricht
für sich.
2009 Firma Borcherdt GmbH hat die Aktivität beendet. Nach langjähriger Zusammenarbeit mit der Firma Borcherdt GmbH, hat alle Rechte für BHB Marke die Firma Texma Polen übernommen."
Hier wird das Nachfolgemodell
in verschiedenen Farben
als "die meistverkaufte Schachuhr der Welt
angeboten!"
Die beiden Uhren laufen noch prima,
allerdings natürlich immer nur eine!
In der Wikipedia steht unter dem Stichwort
"Schachuhr":
"Eine Schachuhr ist eine Uhr mit zwei Zeitanzeigen,
deren Uhrwerke so miteinander verbunden sind, dass zur gleichen Zeit nur
ein Uhrwerk laufen kann. Dies dient dazu, bei einer Schachpartie die Bedenkzeit
der Spieler zu messen, um sie vereinbarungsgemäß begrenzen zu
können. Schachuhren wurden zwar für das Schachspiel entwickelt,
werden aber auch bei anderen strategischen Brettspielen für zwei Spieler
– beispielsweise dem Damespiel oder Go – verwendet."
Eine moderne analoge Schachuhr besteht aus einem Gehäuse, in dem zwei prinzipiell getrennte Federuhrwerke untergebracht sind. Die Uhrwerke werden über getrennte Aufziehmechanismen an der Rückseite der Uhr aufgezogen und können über ebenfalls getrennte Justierhebel an der Rückseite feinjustiert werden.
Jede Uhr wird durch einen Hebel auf der Oberseite der Schachuhr in Gang gesetzt. Für gewöhnlich hat der Hebel zwar das Aussehen eines Knopfes oder einer Taste, man spricht aber generell von Hebel. Ist der Hebel oben, so läuft die darunterliegende Uhr, ist er unten, so läuft die darunterliegende Uhr nicht. Wird der Hebel auf einer Seite hinuntergedrückt, so wird der Hebel auf der anderen Seite durch einen Schaukelhebel in die Höhe gedrückt. Somit kann ein Spieler nach Beendigung seines Zuges mit einem einzigen Hebeldruck auf seiner Seite gleichzeitig die eigene Uhr anhalten und die des Gegners in Gang setzen. Sind beide Hebel auf halber Höhe, so stehen die Uhrwerke still; dies ist die Ruheposition der Uhr, in der sie sich auch vor Partiebeginn befindet.
Jede Uhr weist auf ihrem Zifferblatt die vergangene Zeit aus. Das Fallblättchen ist oben in der Mitte des Zifferblattes beweglich angebracht. Bewegt sich der Minutenzeiger auf die Zwölf zu, so hebt er dabei das Fallblättchen nach und nach immer mehr an, bis er es bei Überschreiten der Zwölf schließlich nicht mehr stützt und es zurück in die Ausgangslage fällt. Die Schachuhr wird vor einer Partie so gestellt, dass mit dem Fallen des Fallblättchens auch die Überschreitung der Bedenkzeit eines Spielers einhergeht. Eine Zeitüberschreitung kann so sehr genau festgestellt werden. Häufig reklamieren Spieler die gegnerische Zeitüberschreitung mit dem Ausruf „Zeit!“ oder „Blättchen!“.
Es kann die Situation auftreten, dass beide Spieler eine Zeitüberschreitung begehen. Dies ist genau dann der Fall, wenn zunächst bei einem Spieler das Blättchen fällt, sein Gegner dies aber nicht bemerkt. Fällt nun auch bei dem anderen Spieler das Blättchen, so ist eine besondere Situation eingetreten, die nach gängigem Regelwerk gelöst wird, indem die Partie remis gegeben wird.
Der kleine rote Zeiger über der Zahl
1 bewegt sich, wenn die Uhr läuft.
Der rote "Zeiger" zwischen 11 und 12 ist
das "Fallblättchen"
Auf der Rückseite können die Federuhrwerke
aufgezogen, die Uhrzeit eingestellt und die Genauigkeit nachjustiert werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schachuhr
Zum Vergleich "moderne analoge Uhren" von
heute (es gibt natürlich auch Digitalmodelle)!
Weible
Schachuhr aus Holz
Schachuhr
BHB TURNIER von heute (Kunststoffgehäuse)
Beide Uhren kosten zwischen 30 und 40 Euro!