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Nun zu meinem "Fidibus":
"Für den Hausgebrauch gab es Geräte,
die an einem Metallstab ein mit Spiritus oder Benzin getränktes Stoff-
oder Wattestück besaßen. Dieser war im Lagerzustand im Gerät
in einer Metallhülse versenkt. Zum Gebrauch nahm man es heraus und
entzündete es durch vom Gerät erzeugte Funken. Damit konnte man
dann Dinge anzünden. Im Krieg, als Streichhölzer knapp waren,
bauten Bastler ähnliche Geräte."
Ein Holzkästchen direkt an einen Stecker
gebaut
Der Stecker stammt von 1935
Der Fidibus steckt in einem Metallrohr,
das im unteren Teil mit Watte gefüllt ist.
Hier wurde etwas Benzin oder Spiritus eingefüllt.
Der Fidibus selbst hat im Messinrohr auch
etwas Watte stecken.
Steckt er im Metallrohr saugt die Watte
etwas Benzin auf.
Ich hab das Holzkästchen einmal aufgeschraubt.
Die stromführenden Teile sind etwas
mit einer "Folie" abgedeckt.
Links sieht man den Halter für den
Fidibus. Rechts befindet sich eine Widerstandsspule zur Herabsetzung
der Steckdosenspannung. In der Mitte befinden
sich die zwei spannungsführenden Bleche.
Reibt man mit der Spitze des Fidibus darüber,
entstehen durch den "Kurzschluss" Funken, die das Benzin aus der Watte
zum Brennen bringen.
Mit diesem Feuer kann man dann zum Beispiel
eine Kerze entzünden.
Ein "Feuerzeug" der besonderen Art
Selbsthergestellter
Fidibus aus dem 2.WK