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Junghans-Ato-Magnetpendeluhr
Die Wohnzimmeruhr meiner
Eltern
(6.10.10)
12 - 67 gekauft ???
Hier war früher wohl mal eine andere
ATO-Batterie
Wer
eine solche Uhr in Aktion sehen will, wird bei youtube fündig
Auf
einer Ato-Uhren-Sammlerseite im Netz findet man zu dieser Ato-Uhr
die
folgenden Angaben:
Junghans
ATO
Magnetpendeluhr
30-50iger Jahre
Glas, Plexiglas und Messing
ca. Breite 21,5 x Höhe 21,5 x Tiefe 11 cm
In einem Auktionskatalog wurde die Uhr wie
folgt beschrieben:
Junghans ATO-Magnetpendel-Uhr, Deutsch, um 1940-1960,
Messing, über querrechteckigem Sockel sichtbares Skelettuhrengehäuse
hinter elfenbeinfarbenem Ziffernring mit Messingzahlen, auf Stele bez.
'Junghans ATO', Glassturz, H. 20,5 cm, Ges.-H. 22 cm, 21,5 x 11 cm
Der Antrieb einer Magnetpendeluhr erfogt
durch einen Elektromagneten (Spule) am Pendel, die Spule wird durch eine
Schwachstrombatterie versorgt.
Alles
über Ato-Uhren
Der Erfinder des ATO-Systems ist der französische
Uhrmacher Leon Hatot.
Geschichte
Ato-Uhren
Hatot, Léon (1883-1953)
Französischer Uhrmacher und Juwelier
Hatot wurde am 22. April 1883 in Châtillon-sur-Seine
geboren. Er besuchte von 1895 bis 1898 die Uhrmacherschule „Ecole d'horlogerie“
und anschließend die „Ecole des Beaux-Arts“ in Besançon und
machte sich dort 1905 selbständig, zunächst als Graveur von Uhrgehäusen.
1911 übernahm er in Paris die Firma Brédillard. Ab 1923 fertigte
er batteriebetriebene Penduletten unter der Marke „ATO“. Es wurden 2 Basisgrössen
der ATO - Uhren produziert: mit 1/2 und 1/4 Sekunden-Pendel. 1925 gewann
Hatot auf der „Exposition internationale des arts decoratifs“ einen Grand
Prix für sein Fabrikationsprogramm elektrischer Uhren. 1929 entwickelte
er eine Form eines automatischen Aufzuges für Armbanduhren, bei dem
das Aufziehen durch Hin- und Herrollen des Werks im Gehäuse bewirkt
wird (sog. Rüttelaufzug). 1930 erhielt Hatot auf diese Konstruktion
ein Patent. Diese Erfindung wurde mit der „Medaille d'honneur“ der „Société
d'encouragement pour l'industrie nationale“ ausgezeichnet. Blancpain sicherte
sich auf Basis eines Kontraktes mit der Leon Hatot S.A., Paris das Exklusivrecht
auf die Herstellung der Rolls-Uhren mit automatischem Aufzug sowie die
Vertriebsrechte in Frankreich und Belgien. Hatots System konnte sich jedoch
nicht dauerhaft durchsetzen. Er experimentierte in den zwanziger Jahren
auch an einem automatischen Aufzug für Taschenuhren. 1926 übergab
Hatot die Leitung der Firma seinen Schwiegersohn Edouard Dietsch. Am 11.
September 1953 verstarb Léon Hatot.
Patente
Am 26. September 1923 wird das Patent Nr.:
583 331 in Frankreich für das ATO - Prinzip angemeldet.
Leon Hatot erhält am 1. Dezember 1930
ein Patent unter der Veröffentlichungsnummer GB374433 auf die Konstruktion
eines automatischen Aufzuges für Armbanduhren, bei dem das Aufziehen
durch Hin- und Herrollen des Werks im Gehäuse bewirkt wird (sog. Rüttelaufzug).
http://watch-wiki.de
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