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 "Kuckuck"
Kuckucksuhr aus dem Schwarzwald
(29.1.08)


Ein Freude, eine solche Kuckucksuhr im Haus zu haben !
Jede halbe Stunde und jede volle Stunde kommt das Vögelchen aus dem Haus
und ruft herzhaft sein "Kuckuck".
Aber man kann ihn selbstverständlich auch abstellen.
Diese schöne Kuckucksuhr ist noch nicht so alt, etwa 30 Jahre.
Da der Kuckuck zum Vogel des Jahres 2008 berufen wurde,
wird dadurch sicher auch die Kuckucksuhr wieder an
Beliebtheit gewinnen.


In unserer Gegend des Nordschwarzwaldes findet man sie heute nicht mehr so häufig
in den Häusern, wie früher.

Unser Modell stammt sicher aus den Metropolen der Schwarzwälder - Uhren Produktion,
d.h. aus Triberg  - Furtwangen.
Auch heute wird die Uhr noch ähnlich hergestellt, d.h. dieses Modell gibt es in der Modellpalette
schon lange und immer noch.
Unsere Kuckucksuhr gehört sicher zu den Standardmodellen, die heute um die 70 - 80 Euro kosten.
Quarzwerke und Elektronik haben heute natürlich auch längst ihren Platz in den verschiedenen Ausführungen.
Unsere Uhr verfügt noch über bewährte Mechanik, die ihre Energie über zwei Aufzugsgewichte erhält.


Die Schnitzereien aus Lindenholz


Rechts in der Seitenwand ein Pfeifenloch


Abnehmbarer Vogel mit Laub


Eine Freude für alle, wenn er erscheint und seinen Schnabel öffnet.
Verriegelt man das Törchen - schweigt der Vogel.


Alle abnehmbaren Teile. Am Pendel kann man das Laubblatt verschieben zur
Regulierung der Uhr.


Messinguhrwerk und "Pfeifen"


Tonfeder für den "Schlag" an der Rückwand


 Über zwei gedeckten Pfeifen liegen kleine Blasebälge. Ein Rad des Schlagwerkes hebt beide Blasgebälge an und füllt sie so mit Luft. Kurz nacheinander fallen diese Blasebälge durch ihr Eigengewicht wieder zusammen, es entsteht durch zwei Lippenpfeifen der typische Kuckucksruf.

Modelle, die man heute im Angebot findet:


Kunststoffausführung !!


Mit Hirschkopf

Kuckucksuhr
(wikipedia)
Bereits Mitte des 17. Jahrhunderts war der mechanische Kuckuck allgemein bekannt. Ein Jahrhundert später tauchen erste Kuckucksuhren im Schwarzwald auf. Eingebaut in Häuschen mit geschnitzten Vorderseiten wurde die Kuckucksuhr ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum populären Souvenir.
Wer die ersten Schwarzwälder Kuckucksuhren konstruiert hat, ist umstritten. Bereits die beiden ersten Geschichtsschreiber über die Schwarzwälder Uhrmacherei widersprechen sich in dieser Frage. Markus Fidelis Jäck behauptete 1810, dass Franz Anton Ketterer aus Schönwald zu Beginn der 1730er Jahre als erster Kuckucksuhren gefertigt habe. Franz Steyrer hingegen berichtet in seiner Geschichte der Schwarzwälder Uhrmacherkunst (1796), dass Michael Dilger in Neukirch und Matthäus Hummel 1742 anfingen, Kuckucksuhren zu bauen. Wolfgang Altendorff schreibt die erste Schwarzwälder Kuckucksuhr dagegen Franz Anton Ketterers Vater Franz Ketterer zu. Zu weiteren frühen Kuckucksuhrmachern zählen die beiden Brüder Andreas und Christian Herr, geb. 1812 und 1814, die in einem kleinen Bauernhaus in der Nähe von Triberg im Schwarzwald die Herstellung von Kuckucksuhren betrieben.

Im 19. Jahrhundert fand sich der Kuckuck ebenso in Lackschilduhren als auch in Rahmenuhren, bevor die Bahnhäusleuhr alle anderen Formen der Kuckucksuhr innerhalb weniger Jahre vom Markt verdrängte.

Das Unternehmen der Familie Weisser wurde 1889 durch Ernst Weisser gegründet. Seit dieser Zeit wird das Unternehmen mit leichten Unterbrechungen in der 5. Generation geleitet und ist heute spezialisiert auf den Handel mit Kuckucksuhren.

Im September 1850 rief Robert Gerwig, der Direktor der Großherzoglich Badischen Uhrmacherschule in Furtwangen, zu einem Wettbewerb für ein zeitgemäßes Uhrendesign auf.

Der folgenreichste Entwurf stammt von Jakob Friedrich Eisenlohr, der als Architekt für die meisten Bauten entlang der badischen Staatseisenbahn verantwortlich war. Eisenlohr versah die Fassade eines Bahnwärterhäuschens mit einem Zifferblatt. Das Urbild der heute noch als Souvenir beliebten Kuckucksuhr war geboren.

Um 1860 entfernte sich die Bahnhäusleuhr deutlich von der ursprünglich eher strengen grafischen Form. 1862 bot Johann Baptist Beha aus Eisenbach zum ersten Mal reich verzierte Kuckucksuhren mit geschnitzten Beinzeigern sowie Gewichten in Form von Tannenzapfen an.

Seit dieser Zeit ist die Bahnhäusleuhr mit üppigen dreidimensionalen Pflanzen- und Tierschnitzereien ein Dauerbrenner als Souvenir aus dem Schwarzwald. Noch heute wirbt der Tourismus im Land der dunklen Wälder und Bauernhäuser gezielt mit der Kuckucksuhr, denn die Bahnhäusleuhren gelten als „Wahrzeichen“ des Schwarzwaldes, das man in aller Welt versteht.

 http://www.kuckucksuhr.net/

http://www.kuckucksuhr.org/

 http://www.schwarzwald.com/typisch/kuckucksuhr.html



Genussvoll massieren oder lieber abschleifen ???

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