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"Die Schwarzenbachtalsperre bei Forbach im
Nordschwarzwald ist das wichtigste Bauwerk des Pumpspeicherkraftwerks Rudolf-Fettweis-Werk.
Betreiber der 1926 fertiggestellten, in einem Seitental des Murgtals gelegenen
Talsperre ist die EnBW Kraftwerke AG.
Der Stausee sammelt das Wasser am Ostabhang
des niederschlagsreichen Hauptkamms des nördlichen Schwarzwalds, unterhalb
von Hornisgrinde, Mehliskopf und Badener Höhe. Der Schwarzenbach und
der Seebach werden direkt gestaut, das Wasser der Bäche Biberach und
Hundsbach (Quellbäche der Raumünzach) wird per Stollen aus benachbarten
Tälern zugeführt. Die Anlage dient dem Lastenausgleich in der
Energieversorgung. Die Maximalleistung liegt bei 44 MW.
Nach der Realisierung der Murgtalsperre und des Murgkraftwerks von 1914 bis 1918 (siehe Geschichte des Rudolf-Fettweis-Werks) bot sich zum weiteren Ausbau der Stromversorgung in Baden das ca. 350 Meter höher als das Murgtal gelegene Schwarzenbachtal für den Bau eines Stausees an.
1922 begann die Badische Landes-Elektrizitäts-Versorgungs AG mit dem Bau der Schwarzenbachtalsperre. Der Wald wurde gerodet, 3 Häuser wurden abgerissen und der gesamte Boden wurde bis auf den Granitfels abgetragen. Für die Gewinnung der Betoneinlagerungen und der Verblendungen der Staumauer wurde ein Granitsteinbruch eingerichtet und eine Schienenverbindung zwischen Steinbruch und Baustelle hergestellt. Alle übrigen Baustoffe mussten mittels eines neu errichteten Schrägaufzugs von der damaligen Endstation der Murgtalbahn hinauf zur Baustelle transportiert werden.
Da es anfangs an Dynamit mangelte, wurde mit flüssiger Luft gesprengt. Zu den Hauptzeiten der Baustelle arbeiteten über 2.000 Mann aus vielen Ländern auf der Baustelle für Deutschlands erste Gussbetontalsperre. Die Staumauer war 1926 nach vier Jahren Bauzeit fertiggestellt. Das Murgkraftwerk in Forbach erfuhr während des Baus der Schwarzenbachtalsperre eine starke Erweiterung." (Quelle Wikipedia)
Diese Schrift von 1926 (Ende
des Baues) berichtet über die Bauphase von 1922 - 26. Die Qualität
meinerBilder ist zwar nicht so hoch,
da ich die Schrift schon vor
Jahren nur abfotografiert habe, aber ich glaube, dass man alles lesen kann.
Postkarten
584
Schwarzenbachtalsperre
und Murgwerk
5
Postkarten aus den 30er und 50er Jahren
weitere Karten von der Schwarzenbach und
Infos zum Stausee:
Karte 199
Karte 223
Presseartikel zur Sanierung der Staumauer und zur neuen Pächterin (August 2009)
Presseartikel zum Ende des Bootsverleihes Merkel ( April 2009)